Projekte

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Bioökonomie-Pilotprojekt zur nachhaltigen Bioabfallkompostanwendung in der Landwirtschaft

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) und die Komturei Lietzen als Projektpartner streben eine langfristige Zusammenarbeit zur Kompostbereitstellung und deren Anwendung auf Ackerstandorten an. Die BSR als Erzeuger und die Komturei Lietzen als Verbraucher streben eine langjährige Zusammenarbeit, die die Humusversorgung bis hin zu einem temporären Humusaufbau nachhaltig gewährleistet. Der Förderverband Humus e.V. wird dieses Pilotprojekt fachlich begleiten.

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Umweltorientierte regionale Grüngutverwertung

Umfassende Erschließung und umweltgerechte ackerbauliche Nutzung von Bioabfällen im Landkreis Uckermark als Beispiel für eine nachhaltige Bioökonomie in Brandenburg.

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Das Verbundprojekt „KlimaBioHum"

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung und damit die Bedeutung des Klimaschutzes wurden uns allen durch den vergangenen Sommer mehr als verdeutlicht. Der jüngste IPCC-Sonderbericht vom 8. Oktober 2018 hat daher angemahnt, dass die Ziele des Klimaschutzes weiter verstärkt und die Anstrengungen zur Senkung der CO2-Belastung deutlich erhöht und auf breitere Schultern verteilt werden müssen. Hier ist auch die Bioabfallbehandlungsbranche gefragt.


Der Förderverband Humus e. V. (FVH), das Deutsche Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH (DBFZ) und die TERRA URBANA Umlandentwicklungsgesellschaft mbH (TERRA URBANA) haben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Zuwendungsbescheide für ein dreijähriges Projekt zum Thema „Klimaschutzorientierte Bioabfallverwertung für die Landwirtschaft (KlimaBioHum)“ im Rahmen der Förderung von Innovationen im Themenbereich Boden als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP 21) und zur Anpassung an Klimaänderungen erhalten. Das betrachten die Projektpartner als eine große Unterstützung der Bioabfallbranche bei deren verstärkter klimaschutzorientierter Profilierung.


Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung von Empfehlungen für ein Klimaschutz-Qualitätsmanagement (CO2-Fussabdruck + Prozessgestaltung zur Emissionslimitierung klimarelevanter Gase) bei der Behandlung von Bioabfällen zur Herstellung von organischen Düngern bzw. Bodenhilfsstoffen nach Kreislaufwirtschafts- und Düngerecht.

Dazu sollen auf dem Lebensweg von Bioabfall von der Anlieferung bei den Kompostierungs- bzw. Vergärungsanlagen bis zur Abgabe hochwertiger organischer Dünger/Bodenhilfsstoffe an landwirtschaftliche Betriebe klimarelevante Prozessabläufe mit möglichst geringem Messaufwand durch zu entwickelnde bzw. zu erschließende Methoden bewertet (und gesteuert) werden.


Um diese Arbeiten praxisnah und anwenderorientiert durchzuführen, ist eine enge Zusammenarbeit der Forschungsnehmer mit interessierten Bioabfallbehandlungsanlagen vorgesehen. In diesen Anlagen sollen Messprogramme zur Erfassung von Treibhausgasen durchgeführt werden. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit der Projektpartner mit dem jeweiligen Anlagenbetreiber erforderlich, wodurch schon direkt eine stärkere Klimaschutzorientierung in deren Anlage unterstützt wird.

Durch eine Mitwirkung an unserem Projekt kann die teilnehmende Anlage einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung einer klimaschutzgerechten Bioabfallbehandlung leisten. Weiterhin besteht die Möglichkeit ein „Klimaschutz-Gütesiegel“ zu erhalten.


Weitere Informationen erhalten Sie auf der projekteigenen Internetseite  www.klimabiohum.de

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